Daniela Dihsmaier

Interview with Daniela Dihsmaier

Bei Daniela bist du richtig, wenn du Lust hast, außerhalb des gewohnten Rahmens zu denken. Wenn du bereit bist, dich auf neue Blickwinkel einzulassen. Sicher hast du schon unzählige mentale Tipps zu Konflikten, mentaler Stärke, Resilienz, Glücklichsein, Gelassenheit, Verhaltensmustern, Kommunikation usw. gelesen, doch sie wirken oft nicht. Denn Lesen ist nicht Verstehen. Und Verstehen ist nicht gleich Umsetzen.

Zusammen mit Daniela kannst du dich in ihren Workshops an die Themen rantasten – durch Experimente und den Austausch mit den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Workshops. Dabei legt Daniela Wert auf eine Mischung aus fundiertem Wissen und individuellem Ausprobieren.

Lernen kann auf zwei Weisen geschehen: durch Optimierung oder durch Erfahrung und Experimente. Eine Persönlichkeitsentwicklung, die nur auf Selbstoptimierung zielt, findest du in Danielas Ansätzen nicht, denn das reine Lernen durch Optimieren, setzt unter Druck und macht wenig Spaß. Auch kann der Wunsch nach Selbstoptimierung auf unangenehmen Gefühlen basieren, die vermieden werden wollen. Das kann zu inneren Dysbalancen, oft zu negativem Stress und zu mangelnder Resilienz im Umgang mit unserer Welt führen. Diese Menschen brauchen dann noch mehr Bestätigung im Außen, noch mehr Waren, noch mehr von Dingen, durch die sie sich im Außen definieren und orientieren können. Um dieses Ungleichgewicht zu durchbrechen, braucht es Mut. Mut mit der eigenen Denkhaltung zu experimentieren, den Mut bei sich genauer hinzuschauen. Und dabei gilt der Respekt füreinander: „meine Lösung ist nicht deine Lösung“.

Kopf oder Herz-Mensch? Daniela ist beides. Sie unterstützt als Coach leistungsorientierte Menschen in Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Jura und Sport.  

Daniela ist auch Amateur-Triathletin und hat dabei auch einiges an Erfolg vorzuweisen. Viel lieber erzählt sie aber auch in diesem Bereich von den Tagen, die sie dazu lernen ließen. Sie hat das Buch „Brutal Mental: Mentale Stärke ist mehr als nur Siegerdenken“ geschrieben, das im Pflaum Verlag erschienen ist. Und sie ist Gastgeberin des Podcasts „Brutal Mental – der Podcast für mentale Stärke“. 

Mehr zu ihr, erfahrt ihr unter www.freiwasser.com und auf ihrem Social Media Profil.

Workshops / Coachings

Dienstag, 29.08.23

12:30-14:00 Uhr, Shavasana Shala

Inneres Wachstum zulassen

Wir leben in einer VUCA Welt. VUCA ist ein Akronym der englischen Begriffe volatility, uncertainty, complexity und ambiguity. Den Herausforderungen aus Klimawandel, agilen Arbeitsprozessen und den wachsenden Anforderungen an unser Zeit- und Stressmanagement begegnen wir am besten mit innerem Wachstum. Doch wo setzen wir dabei an? Erfolgscoaches in der Social Media Welt geben dazu täglich Tipps. Doch taugen diese wirklich? Oder haben diese Personen selbst ein Thema mit den eigenen Grundbedürfnissen? Und was ist eine maladaptive Emotionsregulation?

Alle Welt redet von Resilienz und mentale Stärke – wir gucken es uns an, was du für dich künftig tun kannst, um (weiter) zu wachsen.

Mittwoch, 30.08.23

08:00-09:30 Uhr, Hall of bliss

Selbstwert, Perfektion und Vergleiche

T. Kahler und H. Capers entwickelten in den 70er Jahren die Transaktionsanalyse. Darauf aufbauend entstanden die inneren Antreiber. Sie sind in fünf Typologien zusammenfassbar:

Sei stark! Sei perfekt! Mach es allen recht! Streng Dich an! Mach schnell!

Das sind Glaubenssätze, die oftmals durch frühe Bezugspersonen vermittelt werden. Und dem Heranwachsenden zeigen, wie er sein soll, um im Leben zurechtzukommen. Zum Beispiel entwickelt jemand, der in der Kindheit oft „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“, oder „Nur die Harten kommen in den Garten“ gehört hat, sehr wahrscheinlich einen besonders aktiven „Sei stark!“- Antreiber. 

Viele Menschen tragen perfektionistische Antreiber in sich. Besonders Frauen sind beim Körperideal betroffen. Menschen, die ständig ihr Bestmögliches bringen wollen, suchen Aufwärtsvergleiche. Doch Aufwärtsvergleiche bei denen man eine andere Person als irgendwie überlegen erachtet (klüger, attraktiver, erfolgreicher, trainierter, glücklicher, beliebter, verliebter…), lösen ein negatives Kontrast-Empfinden aus und machen weniger zufrieden, weil man sich selbst als „nicht gut genug“ erlebt. So sinkt das eigene Selbstwertgefühl. 

Frauen mit einem eher perfektionistischen Persönlichkeitstyp und problematischer Emotionsregulierung (z.B. Katastrophisieren) schwanken besonders stark in ihrer Selbstwahrnehmung, laut einer Studie (1). Doch wie lässt sich dieses Thema lösen, ohne sich selbst oder alternativ alle scheinbar überlegenen Menschen klein reden zu müssen? Hier setzt mein Workshop an.

Quelle: (1) McComb SE, Mills JS. Young women’s body image following upwards comparison to Instagram models: The role of physical appearance perfectionism and cog

Freitag, 01.09.23

10:30-12:00 Uhr, Shavasana Shala

Konflikte mit anderen entspannter sehen

Im Yoga wechseln sich viele Haltungen zwischen An- und Entspannung ab. In Konflikten ist das auch so. Konflikte verstärken sich und manchmal beruhigen sie sich. Doch was steckt genau dahinter? Wie sieht der Mechanismus, ja der Prozess eines Konflikts aus? Gibt es Muster dazu? Ja, die gibt es und genau diese Muster sind Augenmerk dieses Workshops.

Kompakt werden im Workshop die wesentlichen Schlüsselentscheidungen durchleuchtet, die den weiteren Verlauf des Konflikts vorgeben. So bekommt ein Konflikt stets eine Eigendynamik. Mental können die Erkenntnisse aus diesem Workshop zur Entlastung und damit zu mehr innerer Entspannung führen. Nach dem Verstehen der Eigendynamik von Konflikten können wir im Konflikt mit anderen mehr Möglichkeiten in der eigenen Haltung wie in der Kommunikation erkennen.

Samstag, 02.09.23

08:00-09:30 Uhr, Shavasana Shala

Selbstwert, Perfektion und Vergleiche

T. Kahler und H. Capers entwickelten in den 70er Jahren die Transaktionsanalyse. Darauf aufbauend entstanden die inneren Antreiber. Sie sind in fünf Typologien zusammenfassbar:

Sei stark! Sei perfekt! Mach es allen recht! Streng Dich an! Mach schnell!

Das sind Glaubenssätze, die oftmals durch frühe Bezugspersonen vermittelt werden. Und dem Heranwachsenden zeigen, wie er sein soll, um im Leben zurechtzukommen. Zum Beispiel entwickelt jemand, der in der Kindheit oft „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“, oder „Nur die Harten kommen in den Garten“ gehört hat, sehr wahrscheinlich einen besonders aktiven „Sei stark!“- Antreiber. 

Viele Menschen tragen perfektionistische Antreiber in sich. Besonders Frauen sind beim Körperideal betroffen. Menschen, die ständig ihr Bestmögliches bringen wollen, suchen Aufwärtsvergleiche. Doch Aufwärtsvergleiche bei denen man eine andere Person als irgendwie überlegen erachtet (klüger, attraktiver, erfolgreicher, trainierter, glücklicher, beliebter, verliebter…), lösen ein negatives Kontrast-Empfinden aus und machen weniger zufrieden, weil man sich selbst als „nicht gut genug“ erlebt. So sinkt das eigene Selbstwertgefühl. 

Frauen mit einem eher perfektionistischen Persönlichkeitstyp und problematischer Emotionsregulierung (z.B. Katastrophisieren) schwanken besonders stark in ihrer Selbstwahrnehmung, laut einer Studie (1). Doch wie lässt sich dieses Thema lösen, ohne sich selbst oder alternativ alle scheinbar überlegenen Menschen klein reden zu müssen? Hier setzt mein Workshop an.

Quelle: (1) McComb SE, Mills JS. Young women’s body image following upwards comparison to Instagram models: The role of physical appearance perfectionism and cog

Samstag, 02.09.23

12:30-14:00 Uhr, Shavasana Shala

Hunger nach innerer Ruhe

Ein sehr sportlicher und leistungsorientierter Klient befragte mich neulich, wie er es schaffen kann, weniger zu essen. Denn sein Hunger war nicht gestillt, wenn er genug hatte, er aß trotzdem weiter. Der Füllstand des Magens ist nur eine von vielen Hebeln, die am Hungergefühl mitwirken, denn Hunger ist vor allem Kopfsache (“hangry”) an dem viele Hormone (z.B. Insulin und Leptin) mitwirken. Hunger ist in vielen Punkten mit dem Nervensystem und damit auch mit Gefühlen verbunden. Manche sind auch auf ihr Hungern-Können stolz. 

Gefühlen kann man rational begegnen und sie hinterfragen z.B.:

Warum habe ich ausgerechnet jetzt so eine Lust auf dieses Essen? 

Heißt das in Wirklichkeit: 

Ich möchte meine Pause verlängern? 

Mehr Zeit mit meinem Lieblingsmensch verbringen? 

Mich belohnen für das Geleistete?  

Mich wieder besser fühlen?

Ich brauche Ablenkung?

Ich muss Kraft tanken, um in diesem intensiven Rhythmus weiter arbeiten zu können?

Will ich meiner “lustigen” Rolle als Allesesser gerecht werden?

Oder: Warum bin ich so stolz, auf Essen verzichten zu können?

Will ich mir meine Selbstkontrolle beweisen?

Will ich ein Ziel erreichen, das allein in meiner Macht liegt?

Hunger ist nur ein Sinnbild von vielen, das zeigt, dass wir eine Regulation unseres Nervensystems suchen, die wir gerade nicht finden und damit eine Ersatzbedürfnisbefriedigung. 

Vielleicht ist es bei dir etwas anderes, z.B. der Blick aufs Smartphone, wann immer du ein paar Minuten freie Zeit hast? Lass es uns herausfinden und gemeinsam schauen, wie du dein Nervensystem besser regulieren kannst.